„Als jüngster Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern schätze ich“, so sagt Regionalbischof Axel Piper, „die Geschichte und die Vielfalt in „meinem“ Kirchenkreis Augsburg und Schwaben gleichermaßen: da gibt es die reichsstädtischen Traditionen mit viel längerer Geschichte von Nördlingen, Donauwörth über Augsburg und Memmingen, Kaufbeuren bis Kempten und Lindau. Der 50. Geburtstag des Kirchenkreises ist ein Anlass zu feiern und doch eher mit einem kleinen Augenzwickern zu sehen: einerseits sind 50 Jahre Kirchenkreis eine überschaubare Zeit, andererseits ist es eine gute Gelegenheit auf die stolze und reiche Tradition und Vielfalt in bayerische Schwaben zu schauen.“
Im Festvortrag für Donnerstagabend zum Thema „Die Bedeutung von bayerisch Schwaben für die Weltkirche“ hält abschließend Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Kaufmann aus Göttingen fest: „Das landeskirchliche Christentum steht eindeutig in der Tradition jener Hauptentwicklung der Reformationsgeschichte, die mit dem Namen Augsburgs wie dem keiner anderen Stadt verbunden sind. […] Heute, am definitiven Ende des konstantinischen Zeitalters, das außerhalb Bayerns wohl schon etwas spürbarer ist, [wird deutlich, dass] bayerisch Schwaben in seiner Geschichte auch hier etwas zu bieten hat, zeichnet die Region auch im weltkirchlichen Maßstab aus.
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