Ab dem 1. Januar 2025 schließen sich die evangelischen Dekanatsbezirke Donauwörth, Nördlingen und Oettingen zu einer großen Einheit zusammen.
Das neue Dekanat in Zahlen: 51 Gemeinden, knapp 30.000 Gemeindeglieder. Mit dieser Fusion findet nun ein Prozess einen Abschluss, der im Keim mit der Gebietsreform der Landkreise in 1970er Jahren und der Idee, ein Dekanatsbezirk und ein Landkreis, begann.
Die Gremien des Dekanatsbezirke haben alle Anträge an den Landeskirchenrat gerichtet und dieser hat nun in seiner Sitzung in dieser Woche allen Anträgen zur Fusion zugestimmt. Ebenfalls hat sich der Landeskirchenrat dem Vorschlag des Wahlgremiums für die neue Dekansstelle angeschlossen auf eine Ausschreibung der Stelle zu verzichten. Dies wurde möglich, weil Dekan Armin Diener aus privaten Gründen seinen Verzicht auf eine Bewerbung erklärt hat, in Oettingen Pfarrer bleibt und dem Wahlgremium die kontinuierliche Begleitung sehr wichtig war. Damit ist klar, dass Frank Wagner, bisher Dekan in Donauwörth, als neuer und erster Dekan im Dekanatsbezirk „Donau-Ries“ mit Dienstsitz Nördlingen zum 1. Januar seinen Dienst antreten wird
„Ich freue mich, dass wir durch den Wechsel von Dekan Frank Wagner nach Nördlingen zu einem Schlusspunkt in diesem Prozess der Fusion kommen können. Ich danke allen Beteiligten sehr herzlich für die Offenheit, die Klarheit und das Engagement, die diesen Prozess und Schritt, der Vorbildcharakter für viele andere Dekanate haben wird, möglich gemacht haben,“ so Regionalbischof Axel Piper.
„Die neue Aufgabe ist groß und reizvoll zugleich. Im neuen Dekanat die klare Struktur und guten Aufgabenzuschnitte weiter umsetzen zu können mit dem Vertrauen und Zuspruch aus allen drei Dekanatsbezirken, freut mich sehr. Trotz der kurzen Zeit in Donauwörth sind mir Gemeinde und die Menschen ans Herz gewachsen und mir ist es wichtig, für die Zukunft der Gemeinde mitzuhelfen, dass gute Strukturen geschaffen werden“, so Dekan Frank Wagner.